MaulwurfMaulwurf

MAULWURF

Lebensraum

Der Maulwurf kommt in Europa in den gemäßigten Zonen vor. Er fehlt in den polaren und subpolaren Regionen, in sehr trockenen Gebieten und im Hochgebirge.  

Maulwürfe brauchen tiefe Böden, die reich an Bodenleben sind und in denen Tunnel leicht gegraben werden können. Sie besiedeln Wälder, Wiesen und Weiden, Brachflächen, Feldraine, Feuchtgebiete und Moore. Landwirtschaftliche Flächen mit intensiver Bodenbearbeitung werden gemieden. Im Umfeld des Menschen findet man Maulwürfe in Parks, Gärten und Rasenflächen, aber auch z.B. in Straßengräben. 


Der Maulwurf ist in Mitteleuropa weder selten noch in seinem Bestand bedroht. Die Jahresarbeitsleistung eines Maulwurfs beträgt bis zu einer Tonne Erdaushub pro Jahr. 

 

Lebensweise / Verhalten

Maulwürfe sind keine Nagetiere, sondern Raubtiere und zählen wie die Igel und Spitzmäuse zu den Insektenfressern. Diese kleinen Säugetiere leben fast ausschließlich unter der Erdoberfläche in ihrem selbstgegrabenen Tunnelsystem. Ihr Körper ist besonders gut ans Graben von Tunneln und die unterirdische Lebensweise angepasst. Hand-, Arm- und Schulterknochen sowie die zugehörigen Muskeln weichen stark vom üblichen Körperbau von Vierbeinern ab. Besonders auffallend sind die Grabhände, die scheinbar direkt am Körper ohne Arme angewachsen sind. So ausgestattet können sie bis zu 30m Tunnel pro Tag graben. Ihr Blut kann Sauerstoff besser transportieren als bei oberirdisch lebenden Arten. Dadurch kann der Maulwurf auch Luft atmen, die wenig Sauerstoff und viel Kohlendioxid enthält. Sein samtiges Fell hat keinen Strich, so dass sich der Maulwurf in den engen Röhren in jeder Richtung leicht bewegen kann. Sein Geruchssinn, Tastsinn und Gehör sind sehr hoch entwickelt. Mit der Schnauze können Maulwürfe sogar die schwachen elektrischen Impulse der Muskeln von Beutetieren spüren. Andererseits können sie nicht besonders gut sehen. 

Die Tunnel bilden ein komplexes Netzwerk, das sich über eine Fläche von mehreren hundert bis über 2000 Quadratmeter erstreckt. Die Reviergröße hängt vor allem von der Menge der Regenwürmer im Boden ab. Die Gesamtlänge der Tunnel kann 500 Meter erreichen. Den Abraum vom Tunnelbau schafft der Maulwurf an die Oberfläche und lagert ihn als Maulwurfshügel ab. Nahe der Oberfläche, in 5 bis 15 cm Tiefe, wo sich die meisten Beutetiere befinden, liegen die Jagdtunnel. Von hier führen Gänge in die tiefer gelegenen Bereiche, wo sich in bis zu 80 cm Tiefe Nest- und Vorratskammern befinden. Die Nestkammern sind mit Gras und Laub gepolstert. In den Vorratskammern lagert der Maulwurf „betäubte“ Regenwürmern ein. Damit diese nicht fliehen können, beißt der Maulwurf ihnen den Kopf ab. Für den Winter können hier hunderte Regenwürmer mit einem Gesamtgewicht von über 1,5kg gehortet werden. 

An Orten mit hohem Grundwasserspiegel, wo es nicht möglich ist, die Nestkammern in frostsicherer Tiefe anzulegen, baut der Maulwurf große „Burgen“. Das sind besonders große und hohe Haufen, weithin sichtbar, unter denen sich dann das Nest befindet. Die dicke Erdschicht über dem Nest sorgt im Winter für die Isolierung. 

Maulwurftunnel sind quer-oval, etwa 6cm breit und 4 cm hoch. Vor allem die Jagd- und Erkundungstunnel werden schnell, aber eher schlampig vorangetrieben. Wurzeln hängen von der Decke und lose Erde liegt am Gangboden. Tiefer gelegene und häufig benutzte Tunnel sind glatt und sauber. 

Beim Tunnelbau in fester Erde und tieferen Schichten wird die Erde mit den Grabhänden gelockert und nach hinten gescharrt.  Zum Abtransport dreht sich der Maulwurf um und schiebt die Erde als Pfropfen mit den Vorderbeinen und dem Kopf durch den Tunnel zu einem Ausgang nach draußen. Der Erdpfropf kann bis zu zehm mal so schwer wie der Maulwurf selbst sein. Die ausgeworfenen Erdpfropfen bilden dann nach und nach einen Maulwurfshügel aus groben Erdklumpen. Ein Hügel hat typischerweise einen Durchmesser von 30-50cm und besteht aus bis zu 8kg Erde. Es führt immer in der Mitte von einem Hügel ein Gang steil nach unten zu den waagrechten Tunneln. Oberhalb von waagrechten Tunneln befinden sich in regelmäßigen Abständen die Maulwurfshügel und markieren den unterirdischen Verlauf.  

In sehr lockerem Boden kann der Maulwurf die Erde einfach zur Seite und nach oben oder unten drücken, ohne die Erde aus dem Gang abzutransportieren. Dafür wölbt sich dann oft das Tunneldach hoch und der Verlauf ist von oben gut erkennbar. 

Maulwürfe leben in ihren Tunneln im Dunkeln weitgehend unabhängig vom oberirdischen Sonnenstand. Pro Tag hat der Maulwurf 3 Aktivitätsphasen von etwa 4 Stunden. Die restliche Zeit schläft er. Das Tunnelsystem wird ebenso alle 4-5 Stunden abgelaufen. Maulwürfe sind ganzjährig, sogar im Winter, aktiv. Ab Herbst ziehen sich Würmer und Insekten in frostgeschützte tiefere Schichten zurück. Die Maulwürfe folgen ihnen und graben sich ebenfalls tiefer in den Boden ein. Im Frühjahr wandern Beutetiere und Maulwürfe wieder in die oberen Erdschichten zurück. Dementsprechend kommt es im Herbst und Frühjahr zu einer erhöhten Wühltätigkeit bei den Maulwürfen und mehr Hügel werden aufgeworfen. 

Maulwurfsgänge folgen oft Strukturen wie Hausfundamenten, Umfassungsmauern oder Wegen. 

Der Maulwurf hält sein Tunnelsystem normalerweise verschlossen, offene Löcher sind selten und gehen meist auf Mäuse zurück, die vom Maulwurf verlassene Gänge besiedelt haben. 

Maulwürfe leben als mürrische Einzelgänger, die ihr Tunnelsystem sehr aggressiv gegen Artgenossen und andere Eindringlinge verteidigen. Benachbarte Reviere überlappen sich nur an den Rändern, die Nachbarn kennen sich, kommunizieren und respektieren normalerweise auch die Reviergrenzen des jeweils anderen. Um direkte Begegnungen und Kämpfe zu vermeiden, haben Tiere mit überlappenden Revieren leicht versetzte Aktivitätszeiten. Die Kommunikation erfolgt über Duftmarken, aber auch akustisch über größere Entfernungen. So führen z.B. die Schreie eines tierquälerisch gefangen Maulwurfs in der Falle bei den umliegenden Tieren im Umkreis von mehreren hundert Metern zu Fallenscheu. Nur zur Paarungszeit treffen Männchen und Weibchen zusammen. 

Die Ausbreitung der Maulwürfe in neue Reviere erfolgt im Nahbereich unterirdisch mit Erkundungstunneln, aber auch oberirdisch. Die oberirdischen Wanderungen finden Nachts, oft bei Regen statt und es können größere Distanzen von über 1km zurückgelegt werden. 

Natürliche Feinde: 
Zu den Feinden des Maulwurfes gehören Vögel wie Eulen, Greifvögel, Rabenvögel und Störche, sowie Schlangen, Hermeline, Füchse, Marder, Wildschweine, Hunde und Katzen. Hunde und Katzen fangen die Maulwürfe zwar aus Lust am Jagen, fressen diese wegen des strengen Geschmacks aber nicht. 

Ernährung

Maulwürfe sind Räuber und haben einen enormen Appetit. Sie benötigen etwa 70 -90 % ihres Körpergewichts am Tag in Form von Fleisch. Ein Maulwurf verhungert schon nach einem Tag ohne Nahrung.  Ihre Hauptnahrung sind Würmer. Hinzu kommen Schnecken, Insekten und deren Larven und Spinnen. Aber auch Mäusebabys, Schlangen und andere kleine Tiere können zum Speiseplan gehören. Sehr selten frisst er auch unterirdische Pflanzenteile, möglicherweise so wie Hunde und Katzen, zur Unterstützung der Verdauung. 

Zur Nahrungssuche wird in der oberen Humusschicht gegraben und es werden die Gänge abgelaufen.  

Maulwürfe trinken nicht, ihre Nahrung enthält genügend Feuchtigkeit. 

Fortpflanzung

Die ansonsten einzelgängerisch lebenden Maulwürfe treffen sich nur zur Paarungszeit. Dafür verlassen die Männchen teilweise ihren Bau und unternehmen längere, oft oberirdische Wanderungen. Die Weibchen sind interessanterweise Zwitter und haben Eierstöcke und Hoden in einem Organ vereint. In der Fortpflanzungszeit ist der Eierstockanteil aktiver, in der übrigen Zeit der Hodenanteil. Man vermutet, dass der hohe Testosteronspiegel außerhalb der Paarungszeit beim Tunnelbau hilfreich ist. Maulwürfe pflanzen sich nur einmal im Jahr fort. Die Jungen kommen im Frühjahr zur Welt. Die Weibchen ziehen die Jungen allein groß. Nach etwa 6 Wochen verlassen die Jungtiere den Mutterbau und müssen ein eigenes Revier finden. Diese Wanderungen erfolgen oberirdisch und sind für die jungen Maulwürfe sehr gefährlich. Zum Schutz vor Beutegreifern wandern sie in dunklen Regennächten. Der Regen hilft auch, weil sich im feuchten Boden Tunnel leichter graben lassen. Geschlechtsreif werden die Maulwürfe erst im folgenden Jahr. 

  • Fortpflanzungszeit: Frühjahr 
  • Tragzeit: 28 bis 50 Tage 
  • Wurfgröße: 1 – 9 Jungtiere pro Wurf 
  • Anzahl der Würfe: einmal im Jahr 
  • Geschlechtsreife: nach einem Jahr 

Fakten

  • Wissenschaftlicher Name: Talpa europaea 
  • Andere Namen: Maulwurf, Scher 
  • Farbe: dunkelgrau bis schwarz 
  • Gewicht: 80 g – 140 g (Männchen sind größer als Weibchen) 
  • Körperlänge: 13 cm – 16 cm 
  • Schwanz: 2,5 cm – 4,0 cm, mit wenigen Tasthaaren bedeckt 
  • Körper: zylindrisch, mit kurzem Hals, spitz zulaufender Kopf, kurzer Schwanz und samtiges Fell 
  • Füße: schaufelartige Vordergliedmaßen mit kräftigen Krallen 
  • Ohren: sehr kleine Ohren  
  • Augen: sehr kleine Augen 
  • Lebenserwartung: 3 bis 6 Jahre 

Spuren & Schäden

Spuren und Schäden

Oft werden Maulwürfe als „Nützlinge“ dargestellt, da sie den Boden lockern, durchmischen und belüften. Sie vertilgen unerwünschte Schädlinge wie Engerlinge, Schnakenlarven und Schnecken. Die Hauptnahrung der Maulwürfe besteht allerdings aus Regenwürmern, die eigentlich wichtig für den Bodenaufbau sind. Außerdem begünstigen sie durch die Anlage von Tunneln und Haufen die Ansiedlung von diversen Tier-, Pilz- und Pflanzenarten sowohl ober- als auch unterirdisch. Es ist auch zutreffend, dass Maulwürfe – im Gegensatz zu Wühlmäusen – praktisch keine Fraßchäden an Pflanzen anrichten, da sie fast ausschließlich tierische Nahrung zu sich nehmen. In Zusammenhang mit Maulwurfsbefall können dennoch beträchtliche Schäden auftreten. 

Im Frühjahr und Herbst ist der Maulwurf besonders fleißig. Die vermehrte Wühltätigkeit fällt an, weil sich die Nahrung der Maulwürfe in höhere bzw. tiefere Bodenschichten bewegt. Auch wenn ansonsten keine weiteren Schäden entstehen, kein schöner Anblick! 

Gänge, Tunnel & Hügel

Wenn etwas den Maulwurf auszeichnet, dann sein manischer Wühltrieb. Die Jahresarbeitsleistung eines Maulwurfs kann sich auf eine Tonne Erdaushub belaufen. Das hinterlässt deutliche Spuren in den betroffenen Flächen. Maulwürfe schaffen auf der Suche nach Nahrung unter der Erde ausgedehnte Netzwerke von Jagdtunneln. Wie zuvor beschrieben, wölben sich diese nah an der Oberfläche verlaufenden Tunnel sichtbar nach oben. Rasen wird uneben und man sinkt beim darüber Laufen ein. Für tiefer gelegene Tunnel muss der Maulwurf Erde nach oben schaffen und in Form von Maulwurfshügeln ablagern.  

  • Auf gepflegten oder aufwändig gestalteten Park- und Gartenflächen sind die optischen Schäden vielen Besitzern verständlicherweise ein Dorn im Auge.  
  • Hügel und Gänge sind Stolperfallen und bergen z.B. auf Sportplätzen (Fußball, Golf) oder für ältere Menschen ein gewisses Verletzungsrisiko.  
  • Wühl- und Feldmäuse siedeln sich gerne in aufgegebenen Maulwurfgängen an und führen in der Folge zu erheblichen Schäden an der Bepflanzung. Erdwespen nutzen Maulwurfgänge für die Nestanlage. Alles Schädlinge, die man nicht im Garten haben möchte. 
  • Die Haufen sind nicht nur unschön, sie erschweren das Mähen und führen zu Schäden an Mähwerken. Mähroboter tun sich ebenfalls schwer mit den Unebenheiten und Maulwurfshaufen. 
  • Für Landwirte besonders problematisch: Erde aus den Haufen gelangt beim Mähen ins Gras und stört die Silierung, mindert die Futterqualität und kann zur Verbreitung von Krankheiten wie Listeriose und Botulismus bei Rindern, Schafen und Pferden führen. 
Schäden an Pflanzen und Bauwerken
  • Störung von Pflanzenwachstum durch das Unterwühlen und Beschädigen der Wurzeln 
  • Störende Erdhaufen und Erhebungen in Gartenbeeten 
  • Die Hauptnahrung der Maulwürfe besteht aus Regenwürmern, die wichtig für den Bodenaufbau sind. 
  • Unterwühlte Fußwege oder Pflaster sacken ab.  
  • Schäden an Graslandebahnen und Überrollbereichen rund um Teer-Schotter-Landebahnen 
  • Erosionsschäden an Dämmen, Deichen, Hängen, Böschungen und Küstenschutzanlagen infolge von Wühltätigkeiten. Tiere wie der Maulwurf, die Dämme beschädigen, gelten in den Niederlanden als Staatsfeind und werden konsequent bekämpft. 
  • Beschädigungen an unterirdischen Installationen wie Kabeln, Rohren oder Sicherheitssystemen. 
  • Störung archäologischer Schichten 

Maulwurfaktivität in frisch angesätem Feld. Der Versatz und die Haufen beschädigen die Keimlinge, die in dieser Phase besonders empfindlich sind. Es kommt in der Folge zu Ernteverlusten. 

Gesundheitsgefährdung durch Maulwürfe

Grundsätzlich werden Maulwürfe von einer ganzen Reihe von Würmern und Parasiten befallen. In Maulwurfsnestern kann man Flöhe, Milben und Zecken finden. Maulwürfe sind allerdings nicht als Krankheitsüberträger bekannt. Dennoch sollte, wie bei allen anderen Wildtieren auch, ein unnötiger Hautkontakt vermieden werden. Daher sollten beim Fallenstellen immer Handschuhe getragen und nach der Arbeit Hände und Arme gründlich gewaschen werden.

Bekämpfung

Schutzstatus: Maulwürfe sind in Deutschland und Österreich geschützt. Sie dürfen dort weder gefangen noch getötet werden. Das Vertreiben der Tiere z.B. mit akustischen Vertreibern oder Duftstoffen sowie das Einebnen der Haufen ist ebenfalls erlaubt.

Vorbeugung

Es gibt nur wenige Möglichkeiten, welche die Ansiedlung von Maulwürfen verhindern oder erschweren. 

  • Auf landwirtschaftlichen Flächen: Sitzkrücken und Nistkästen für Raubvögel aufstellen.  
  • Fressfeinde wie Wiesel, Hermelin, Marder und Fuchs nicht bejagen, sondern mit Nistkästen und Versteckmöglichkeiten fördern. 
  • Gebüsch, Gestrüpp und verwilderte Raine bieten den Maulwürfen Schutz vor Fressfeinden und sollten möglichst kurz gehalten werden. 
  • Bewässern Sie Ihren Garten weniger. Maulwürfe mögen weiche, feuchte Erde, weil sie sich leichter durchgraben lässt und in feuchter Erde leben auch mehr Würmer und Insekten. Eine gründliche Bewässerung einmal pro Woche sollte ausreichen, um Ihren Rasen gesund zu halten und gleichzeitig das Nahrungsangebot für die Maulwürfe zu verringern.  
  • Regenwürmer sind die Hauptnahrung von Maulwürfen. Maulwürfe graben nur da, wo es ausreichend Regenwürmer gibt. Regenwürmer mögen keine sauren Böden mit pH-Wert unter 4,5.  Durch Anwendung von saurem Dünger lassen sich die Lebensbedingungen für Regenwürmer und Maulwürfe ungünstig beeinflussen. Aber nicht alle Pflanzen vertragen saure Böden. Zumindest für Rasen gilt, dass alkalische Düngung besser ist, um Moos und Unkräuter zurückzudrängen. Keine leichte Wahl! 
  • Schutzzäune: Maulwürfe wandern vor allem oberirdisch zu. Eine Umzäunung, z.B. mit Gitter von ca. 15mm Maschenweite kann sie abhalten. Das Gitter muss 60 cm tief eingegraben werden, 20 cm hoch sein und von Bewuchs freigehalten werden. Ein solche Umzäunung wirkt auch gegen Wühl- und Feldmäuse. Auch eine Grundstückseinfassung aus Beton oder Steinen ist wirksam. 
  • Geotextilien: Vor allem bei der Neuanlage von Gärten interessant. Auf die vorbereitete Gartenfläche wird ein spezielles Vlies aufgelegt, danach wird z.B. Rollrasen verlegt. In der dünnen Rasenschicht können Maulwürfe nicht leben. Unter dem Vlies, ohne Zugang zur Oberfläche auch nicht. Die robusten Gewebe sind Jahrzehnte haltbar und schützen Flächen sehr effektiv vor Maulwürfen. 

Akustische Abwehrmittel

Schallwellen und Vibrationen stören Maulwürfe und können diese aus ihrem Revier vertreiben. Akustische Tiervertreiber sind eine tier- und umweltfreundliche Methode, Maulwürfe daran zu hindern, in den Garten einzuwandern. Der wasserfeste SWISSINNO Solar-Maulwurf-Vertreiber hat eine große Reichweite von 650 m². Die integrierte Solarzelle sorgt zusammen mit dem Akku des Gerätes für einen 24-Stunden- Dauerbetrieb. Der Vertreiber wirkt sowohl gegen Maulwürfe, als auch gegen Wühlmäuse.  

Eine 100 % Erfolgsgarantie kann bei dieser Methode nicht gegeben werden. Es handelt sich dabei um ein sanftes Verfahren, Die Tiere haben immer die Möglichkeit, trotz der Störung zu bleiben.  Verschiedene Gründe können zu einer verringerten Wirkung führen: Es kann z.B. zur Gewöhnung kommen, einzelne Individuen können schlecht hören oder fühlen sich einfach nicht gestört, oder es gibt kein geeignetes Ausweichrevier. Sehr leichte, sandige oder trockene Böden leiten den Schall schlecht weiter.

Bekämpfung mit Maulwurffallen

Maulwürfe werden schon sehr lange bejagt, weniger wegen der Schäden, die sie verursachen, sondern wegen ihres samtigen Felles. Für einen ordentlichen „Mole Skin“ Mantel wurden ca. 2000 der kleinen Pelze benötigt. Traditionell wurden Maulwürfe in den letzten Jahrhunderten vor allem mit Fallen gefangen. 

Im Gegensatz zu Nagetieren wie Mäusen, Ratten, Feld- und Wühlmäusen handelt es sich bei einem Befall mit Maulwürfen nur um einzelne oder wenige Tiere. In einem üblichen Hausgarten lebt normalerweise nur ein Maulwurf. Oft erstreckt sich ein Maulwurfsrevier sogar über mehrere benachbarte Gärten. Zur Erinnerung, Maulwürfe sind mürrische Einzelgänger mit bis zu 2000m2 großen Reverien. Daher ist die Bekämpfung mit Fallen besonders effektiv, weil man mit wenigen Fallen eine große Fläche abdeckt.  

Schlagfallen sind eine effiziente, nachhaltige und umweltfreundliche Methode, um Maulwürfe zu bekämpfen. SWISSINNO empfiehlt die Maulwurffalle SuperCat. Diese hochwertige Falle ist sehr leicht zu bedienen, hält viele Jahre, fängt Maulwürfe aus beiden Gangrichtungen und ist ungefährlich für Anwender und Haustiere. Die Fallen werden in den Maulwurfgang platziert. Sobald ein Maulwurf versucht, durch die Falle zu laufen oder am Auslöser drückt, löst die Falle aus und der Maulwurf wird getötet. 

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