SpitzmausSpitzmaus

SPITZMAUS

Lebensraum

Sie bewohnen eine Vielzahl von Habitaten: Brachflächen, Wiesen, Hecken, Feldraine und Wegränder, Schutthalden, Steinhaufen, Waldränder, Trockenmauern, Komposthaufen und Gärten. Haus- und Gartenspitzmaus leben in menschlichen Siedlungen und in deren Nähe. Im Herbst wandern die Tiere verstärkt in Gebäude ein, um dort zu überwintern. 

Innerhalb von Gebäuden finden sie sich an folgenden Stellen ein:

  • Garagen
  • Gartenhäuschen
  • Kellerräume
  • in hohlen Decken, Wänden und Fußböden
  • Ecken in zugestellten Bereichen
  • unter Schränken
  • unter Küchenmöbeln und -geräten

Lebensweise / Verhalten

Spitzmäuse gehören zu den kleinsten Wirbeltieren bzw. Säugetieren. Sie sind eigentlich keine Mäuse und auch keine Nagetiere. Sie sind wilde Raubtiere, vergleichbar mit Bären oder Mardern, nur viel kleiner. 

 
Zornige Spitzmaus

Spitzmäuse können nicht sehr gut klettern und bewegen sich überwiegend am Boden.
Spitzmäuse sind mürrische Einzelgänger, die Kontakt zu Artgenossen nur während der Paarungszeit aufnehmen. Sie leben in einem eigenen Revier, das sie mit moschusartigen Drüsensekreten markieren. Die Reviere sind 500 bis 2000m² groß.

Katzen jagen und töten Spitzmäuse zwar, fressen sie aber wegen des moschusartigen Geruchs und strengen Geschmacks nicht. Der Geruch ist auch für den Menschen deutlich wahrnehmbar. Vögel stören sich nicht am Geruch der Spitzmäuse, sondern fangen und fressen diese gerne.

Katze spielt mit toter Spitzmaus.                                 Krähe mit Spitzmaus.

Der Organismus der Spitzmäuse läuft auf Hochtouren. Unter Stress kann ihr Herz bis zu 1200 Mal pro Minute schlagen. Sie müssen sich alle 1-2 Stunden auf Nahrungssuche begeben und sind daher tag- und nachtaktiv. Diese Umstände erschweren den Fang von Spitzmäusen mit Lebendfallen! 

Im Freien werden Nester in Felsspalten, Erdhöhlen oder unter Wurzelstöcken angelegt. Teilweise werden auch Gänge von Maulwürfen oder Wühlmäusen übernommen. Die kugelförmigen Nester werden aus zerkleinerten Blättern und Gräsern gebaut. 

Spitzmausfamilien bilden Karawanen, bei denen sich der Hintermann am Fell neben der Schwanzwurzel des Vordermanns verbeißt. Allen voran geht das Muttertier. Mit diesem Verhalten werden verirrte Jungtiere wieder zurück ins Nest gebracht oder die gesamte Sippe zieht auf diese Art schnell und sicher an einen anderen Ort. Dieses Verhalten wird den Jungen von der Mutter gezielt beigebracht. Das Weibchen läuft dazu über das Jungtier und bleibt dann vor diesem stehen damit es sich anhängt. Jungtiere, die sich nicht anhängen, werden recht unsanft im Maul transportiert. Mit zunehmender Erfahrung der Jungen reicht schon der lose Kontakt mit dem Rüssel oder den Tasthaaren zum Hinterteil des Vordermanns, ohne Festbeißen, um eine Reihe zu bilden. Karawanen können auch zwei- oder dreireihig sein, bzw. können Jungtiere solche Karawanen auch ohne Muttertier bilden.
Spitzmäuse sehen nicht sehr gut, haben dafür aber einen sehr hoch entwickelten Geruchssinn und hören ausgezeichnet bis in den Ultraschallbereich. Sie können genauso wie Fledermäuse ihre Umgebung durch Echoortung wahrnehmen. 

 

Typische Stellung der Spitzmaus, um die Umgebung zu erkunden. Die Nase „sieht“ mehr als das Auge.

Ernährung

Spitzmäuse sind flinke Jäger, die sich vor allem von Kleintieren wie Insekten, Spinnen, Asseln, Schnecken, Regenwürmern, Hundert- und Tausendfüßern ernähren. Zusätzlich werden kleinere Mengen pflanzliches Futter wie Samen und Nüsse gefressen. In Gebäuden nehmen sie auch Käse, Milch, Fleisch, Speck, Schokolade, Fisch und Öl an. 

Täglich werden 5-10g Nahrung benötigt. Wasser wird zum größten Teil aus der Nahrung entnommen.
Spitzmäuse haben eine außergewöhnlich hohe Stoffwechselrate und daher einen immens hohen Nahrungsbedarf. Die Nahrungsaufnahme kann in der Größenordnung des eigenen Körpergewichtes pro Tag liegen. Spitzmäuse verhungern innerhalb von wenigen Stunden ohne Nahrungsaufnahme. Sie können als Schutzmaßnahme bei Nahrungsmangel für einige Stunden in eine Starre (Torpor) zu fallen. Dabei werden Körpertemperatur, Herzfrequenz und Atmung und damit der Energiebedarf verringert. Ihre Körpertemperatur erreicht Tiefstwerte von 18 °C, kann aber innerhalb weniger Minuten wieder auf ihren Normalwert von 38 °C angehoben werden.

Um über den Winter zu kommen bauen Spitzmäuse nicht nur Fettgewebe ab, es schrumpfen auch Organe, Gehirn, Muskeln und sogar das Skelett um bis zu 20%. Das verzehrte Köpergewebe liefert Energie und zugleich sinkt durch die verringerte Körpermasse der Energieverbrauch. Im Frühjahr, wenn mehr Nahrung zur Verfügung steht, wird der Körper wiederaufgebaut.
 

Fortpflanzung

  • Wurfgröße: 4-10 Jungtiere
  • Wurfanzahl: 2 
  • Geschlechtsreife: 3 Monate
  • Tragezeit: 21 Tage
  • Paarungszeit: Frühjahr und Herbst

Fakten

  • Wissenschaftlicher Name: Soricidae
  • Andere Namen: Spitzmäuse 
  • Farbe: Oberseite variabel je nach Art gelbbraun, grau, braun bis hin zu schwarz; Die Unterseiten sind heller gefärbt.
  • Gewicht: 4 – 15g
  • Körperlänge: 5 – 8.5cm
  • Schwanz: dick, behaart, deutlich kürzer als der Körper, 25-45mm
  • Körper: kleiner Kopf, schlanker Körper und lange Schnauze
  • Ohren: klein, behaart, die Ohren ragen kaum über die Kopfhaare hinaus
  • Augen: winzig
  • Lebenserwartung: 1-2 Jahre
  • Kot: dicker und länger als Hausmauskot, 12mm lang, besteht hauptsächlich aus Insektenpanzerstücken, ist nicht so kompakt wie Hausmauskot und lässt sich leicht zerreiben

Spuren & Schäden

Übersicht

Von manchen Autoren werden Spitzmäuse als Nützlinge dargestellt, weil sie unter anderem viele Pflanzenschädlinge wie Schnecken und Engerlinge fressen. Sie fressen aber auch viele Nützlinge, wie Regenwürmer und Spinnen. Auf jeden Fall sind Spitzmäuse in ihrem natürlichen Lebensraum keine Schädlinge und hinterlassen im Freiland kaum sichtbare Spuren.

Junge Spitzmaus

Vor allem ab Herbst dringen sie zur Überwinterung in Gebäude ein und werden hier lästig. Im Gegensatz zu den Mäusen, von denen oft mehrere Tiere zuwandern, handelt es sich bei Spitzmäusen meist um Einzeltiere, oder höchstens um ein Pärchen. Schon deshalb halten sich Schäden durch Spitzmäuse in Gebäuden in Grenzen. Sie machen sich durch Laufgeräusche, Kot und Uringeruch bemerkbar. Durch ihren hohen Stoffwechsel und Nahrungsumsatz fällt entsprechend mehr Urin und Kot an als bei den echten Mäusen.

Spitzmäuse können Lebens- und Futtermittel direkt durch Fraß, sowie durch Verunreinigung mit Speichel, Urin, Kot und Haaren unbrauchbar machen.
Spitzmäße haben keine Nagezähne, sondern ein Raubtiergebiss. Schäden durch das Benagen von Materialien oder Gegenständen kommen bei Spitzmäusen nur in sehr untergeordnetem Maß bei der Gewinnung von Nistmaterial vor. 

Schädel und Gebiss einer Spitzmaus

Spitzmäuse sind keine Gesundheitsschädlinge. Ansteckungen von Menschen mit Krankheitserregern durch Spitzmäuse sind nicht überliefert. In neueren Studien wurden Hanta-Viren und das Borna-Virus in Spitzmäusen gefunden. Ob diese aber tatsächlich auf den Menschen übertragen werden ist bis heute nicht geklärt. Spitzmäuse können in ihrem Fell Flöhe, Zecken oder Milben tragen und auch in Gebäude einschleppen. 

Bekämpfungsmaßnahmen

Spitzmäuse sind keine seltenen oder bedrohten Arten. Dennoch sind sie in einigen Ländern, wie Italien und Deutschland, gesetzlich geschützt. Bitte überprüfen Sie Ihre nationalen oder regionalen Vorschriften, bevor Sie Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen.

Vorbeugung

Die beste Zeit, gegen Spitzmäuse vorzugehen, ist im Herbst, wenn die Felder abgeerntet sind und das nasskalte Wetter einsetzt. Die Schädlinge verlassen ihre Sommerquartiere und suchen für den Winter einen trockenen und warmen Unterschlupf in und an Gebäuden. Fangen oder vertreiben Sie die Spitzmäuse am besten, bevor sie sich in Gebäuden festgesetzt haben. 

Es ist sinnvoll herauszufinden, wie die Tiere in ein Gebäude hineinkommen. Sie benötigen eine Öffnung von nur 4-5 mm, um in ein Gebäude einzudringen. Daher gibt es oft viele geeignete Zugangsstellen entlang des Gebäudes. Spitzmäuse dringen hauptsächlich durch offene oder schlecht schließende Türen und Tore, aber auch durch Kellerfenster, Lichtschächte, Zuluftöffnungen, Rohrdurchführungen, Kabelkanäle, Kühl- und Lüftungsanlagen, Außenleuchten, Trafostationen oder andere Öffnungen in der Fassade ein. Wenn möglich, sollten Zugangspunkte verschlossen werden, um einen zukünftigen Befall auszuschließen. SWISSINNO Excluder Tape ist eine schnelle und einfache Lösung, um Öffnungen, Löcher und Risse sicher abzudichten.  

Spitzmäuse sind keine guten Kletterer, aber sie sind durchaus in der Lage in Speicher zu gelangen. Begrünte Fassaden, Holzverkleidungen und Dämmungen stellen ideale Kletterhilfen dar. 

Nistplätze verhindern: Holzhaufen direkt an Hauswänden oder dichte Pflanzenstreifen mit Bodenbedeckung um das Gebäude begünstigen die Ansiedlung von Spitzmäusen. 

Ultraschall-Nagetiervertreiber

 

Ultraschall-Nagetiervertreiber sind eine wirksame Methode, um Spitzmäuse zu verscheuchen und zu verhindern, dass sie in Gebäude eindringen. Bei SWISSINNO-Geräten wird der hochfrequente Schall ständig verändert, um zu verhindern, dass sich die Tiere an den Klang gewöhnen. 

Es ist wichtig zu beachten, dass sich Ultraschall nicht durch Wände ausbreitet. Für eine gute Wirksamkeit müssen Ultraschallgeräte also in allen betroffenen Räumen aufgestellt werden. 

Wenn allerdings bereits ein Befall besteht, reicht die alleinige Anwendung von Ultraschall-Nagetiervertreibern nicht aus, um die Spitzmäuse wieder loszuwerden. Diese Geräte sollten immer im Rahmen einer integrierten Schädlingsbekämpfungsstrategie eingesetzt werden. Dabei werden Nahrungsentzug, Räum- und Reinigungsmaßnahmen, Verschluss der Zugangswege, Fallen und Ultraschallvertreiber zusammen angewendet.  

Bekämpfung mit Fallen

Fallen sind die effektivste Methode, um Schädlinge ohne Gift und auf humane Weise zu bekämpfen. Es gibt 3 Arten von Mausefallen, die üblicherweise verwendet werden: Schlagfallen, Lebendfallen und elektronische Fallen

Spitzmäuse haben keine Scheu vor Fallen und lassen sich leicht fangen. Das Fallenstellen funktioniert grundsätzlich genauso wie bei Hausmäusen und es können dieselben Köder verwendet werden. Allerdings sind Spitzmäuse nur etwa halb so groß und schwer wie echte Mäuse. Durch ihre geringe Größe und geringes Gewicht kommt es daher häufiger zu Fehlfängen oder tierquälerischen Fängen.

SWISSINNO empfiehlt zum Fang von Spitzmäusen die Mausefalle PRO SuperCat.  Diese ist mit ihrem patentierten Auslöser effektiv und gleichzeitig tierschutzgerecht, auch bei den kleineren Spitzmäusen.

Man kann Spitzmäuse auch mit Lebendfallen fangen. Da sie sehr empfindlich auf Stress und Nahrungsmangel reagieren, müssen die Fallen aber engmaschig überwacht werden. Die Kontrolle der Fallen sollte alle 2-3 Stunden erfolgen. Die gefangenen Spitzmäuse können in einem geeigneten Biotop in ein bis zwei Kilometer Entfernung wieder frei gelassen werden.

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die verschiedenen SWISSINNO Mausefallen:

SWISSINNO Mausefallen bieten eine schnelle Hilfe gegen Nagetiere und können jeweils mehrfach verwendet werden. Große Vorteile von Mausefallen sind der sichere Nachweis, dass die Maus gefangen wurde und dass man die toten Mäuse entsorgen kann. Bei Einsatz von Giftködern hat man keine einfache und eindeutige Erfolgskontrolle, denn die toten Mäuse werden oft nicht gefunden, sondern verwesen (Geruch, Maden!) an unzugänglichen Stellen. 

Der SWISSINNO Mäusekäfig Klassik ist durch seinen empfindlichen Auslöser ideal für den Lebendfang von Spitzmäusen.

Fallenstellen – Tipps von Profis:

  • Bevor Sie Fallen aufstellen, entfernen Sie alle Mausspuren, Kot und Urin. Reinigen Sie den befallenen Bereich. Das stört und verwirrt die Mäuse und macht sie weniger misstrauisch gegenüber den Fallen. Wenn alles sauber ist, kann man im Laufe der Bekämpfung auch leichter feststellen, wo noch Mäuse aktiv sind.
  • Entfernen Sie alle Nahrungsquellen. Je hungriger die Mäuse sind, desto schneller gehen sie in die Fallen.
  • Mäuse lernen schnell. Schlechte Fallen fangen nicht zuverlässig. Mäuse entkommen mehr oder weniger schwer verletzt und sind dann fallenscheu und lassen sich nicht mehr fangen. Nur hochwertige Fallen wie Swissinno Mausefallen sind tierschutzgerecht.
  • Kontrollieren Sie Fallen vor dem Gebrauch immer auf einwandfreie Funktion, insbesondere auf eine leichtgängige Auslösung und gute Federkraft. Verwenden Sie keine Fallen, die sich nicht gut spannen oder auslösen lassen.
  • Beim Arbeiten mit Fallen Handschuhe tragen. Der Grund ist nicht der menschliche Geruch. Nagetiere in und um Gebäude haben keine Scheu vor menschlichen Gerüchen. Die Verwendung von Handschuhen wird aus hygienischen Gründen empfohlen. Nagetiere, ob tot oder lebendig, können durch direkten Kontakt mit Fell oder Körperflüssigkeiten gefährliche Krankheiten übertragen.
  • Eine gute Platzierung von Fallen ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Fang. Stellen Sie Fallen an Stellen mit hoher Nagetier-Aktivität auf. Fallen sollten in den Laufwegen der Nagetiere platziert werden. Mäusekot und Schmierflecken zeigen häufig benutzte Laufwege an. Fallen werden am besten an Wänden oder in Ecken aufgestellt und nicht irgendwo in der Mitte des Raumes.


Optimale Platzierung der Mausefalle im Laufweg der Mäuse

  • Fallen müssen fest auf dem Boden stehen. Nagetiere schrecken vor Fallen zurück, die sich bewegen oder bei Berührung Geräusche machen. Ein sicherer Stand der Falle bewirkt einen sicheren Treffer und verhindert tierquälerische Fänge und Fehlfänge.


Falle für sicheren Stand auf Brett gestellt und mit einem Draht gegen Verschleppung fixiert.

  • Es ist besser, mehr als nur eine Falle aufzustellen, auch wenn Sie nur eine Maus vermuten. Bei mehreren Mäusen sollten entsprechend mehr Fallen aufgestellt werden. Der Abstand zwischen den Fallen sollte maximal 5 m betragen.
  • Wenn Haustiere Zugang zu den Fangplätzen haben oder Fallen im Freien aufgestellt werden, sollten die Fallen abgedeckt oder in Fallentunneln aufgestellt werden. Dies hält andere Tiere von den Fallen fern. Die SWISSINNO Mausefalle „No-See-No-Touch“ mit integriertem Tunnel ist besonders sicher und selektiv. SWISSINNO Mausefalle PRO SuperCat mit patentiertem Auslöser fangen ebenfalls fast ausschließlich nur Mäuse und sind weniger gefährlich für andere Tiere.




Aufstellung von Mausefallen im Außenbereich in einer Fallenkiste. Fallen können nicht verschleppt werden und größere Tiere haben keinen Zugang zu den Fallen.

  • Es wird empfohlen, die Fallen mit einer Schnur anzubinden. Gefangene Mäuse können die Falle verschleppen, bevor sie sterben Im Freien verschleppen immer wieder Raubtiere oder Katzen gefangene Nager mitsamt der Falle.


Falle mit Draht gesichert.

  • Gestellte Fallen müssen täglich kontrolliert werden. Kadaver sollten entsorgt werden, bevor sie zu einem Hygiene-Problem werden. Im Falle eines schlechten Fangs müssen die Mäuse getötet werden. Fallen, bei denen sich nichts tut, können umgestellt werden. Gegebenenfalls müssen Fallen neu beködert bzw. wieder gespannt werden. Unbeabsichtigt gefangene Tiere können wieder freigelassen werden. 
  • Wenn im Zuge der Bekämpfung Fallen ausgelöst, aber leer sind, sogenannte Fehlfänge, wird empfohlen, auf ein anderes Fallen-Modell umzusteigen. Die beste Falle für Mäuse ist die Mausefalle PRO SuperCat. Bei diesem Modell sind Fehlfänge oder tierquälerische Fänge so gut wie ausgeschlossen. 
  • Die meisten Swissinno Mausefallen sind mit Erdnussbutter geködert. Ersatzköderspritzen sind separat erhältlich. Die Lockreichweite des Köders beträgt nicht mehr als 1 bis 2 Meter. Nagetiere werden nicht aus größerer Entfernung oder von außerhalb des Gebäudes durch den Köder angelockt.
  • „Vorköder“: Wenn Fallen nicht angenommen werden, kann es helfen, eine kleine Menge Köder, nicht mehr als eine erbsengroße Portion vor die Falle zu legen.


Mausefalle mit einer kleinen Menge Erdnussbutter als Vorköder.

  • Wenn die Fallen mit Erdnussbutterköder nicht funktionieren, versuchen Sie es stattdessen mit einem Schokoladenaufstrich wie Nutella. Nutella ist eine sehr gute Alternative.
  • Der Geruch einer toten Maus vom letzten Fang stößt andere Mäuse nicht ab. Im Gegenteil, gebrauchte Fallen sind für Mäuse attraktiver. Wenn Fallen gereinigt werden müssen, verwenden Sie warmes Wasser und eine weiche Bürste, aber kein Reinigungsmittel.
  • Lebendfallen für Mäuse sollten alle 4 Stunden kontrolliert werden. Andernfalls kann der Stress die Mäuse töten. Gefangene Mäuse müssen mindestens 2 km entfernt wieder freigelassen werden, sonst finden sie den Weg zurück ins Haus.
  • Wenn es Hinweise auf das Vorkommen gesetzlich geschützter Arten, wie z.B. Waldmaus oder Spitzmaus gibt, wird empfohlen, sich vor Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen an die örtlichen Behörden zu wenden. Bereits laufende Maßnahmen müssten bis zur Klärung unterbrochen werden. Auch der Einsatz von Lebendfallen müsste bei geschützten Arten erst genehmigt werden.

Giftköder

In Europa ist kein Giftköder zur Bekämpfung von Spitzmäusen zugelassen. Unabhängig davon ist es ohnehin besser, Spitzmäuse mit Fallen zu bekämpfen. SWISSINNO rät aus mehreren Gründen vom Einsatz von Giftködern ab: 

  • Giftköder gefährden die Umwelt, Kinder, Haus- und Wildtiere. 
  • Giftköder verursachen einen langsamen und qualvollen Tod. Nach der Giftaufnahme dauert es mehrere Tage bis die Tiere sterben. 
  • Bei der Verwendung von Giftködern in Innenräumen verenden die Tiere oft an unzugänglichen Stellen und die Kadaver können nicht entsorgt werden. Dadurch entstehen Geruchsbelästigungen, die wochenlang anhalten. Später dienen die vertrockneten Kadaver über Jahre hinweg als Nahrungsquelle für andere Schädlinge wie Kleidermotten, Speck-, Pelz- und Teppichkäfer. 
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