HausmausHausmaus

DIE HAUSMAUS

Lebensraum

Vorkommen: Weltweit zusammen mit Menschen. Es gibt Populationen, die ganzjährig in Gebäuden leben, (z.B. in Häusern, Getreidespeichern, Ställen, Lebensmittelgeschäften oder unterirdischen Tunneln). In warmen Ländern sind Hausmäuse auch ganzjährig im Freien anzutreffen und bilden unabhängig vom Menschen richtige Wildpopulationen. In Mitteleuropa leben Mäuse nur im Sommer im Freien und wandern im Herbst/Winter in Gebäude ein. Hausmäuse sind sehr anpassungsfähig und kommen in und um Wohngebäude, auf Gewerbeflächen, landwirtschaftlichen Flächen und auch auf offener Flur vor.
Nester befinden sich immer in der Nähe einer Nahrungsquelle (weniger als 10 m entfernt), häufig an folgenden Stellen:

  • Dachböden
  • Garagen
  • Gartenhäuschen
  • Kellerräume
  • In hohlen Decken, Wänden und Fußböden, oft in Ecken oder in der Nähe von Wärmequellen
  • Ecken in zugestellten Bereichen
  • Unter Schränken
  • In Hohlräumen von Möbeln, wie z.B. Polstermöbeln
  • Unter Küchenmöbeln und -geräten
  • In Schubladen, z.B. von Schreibtischen, Kommoden
  • In Aufbewahrungsschachteln und Kartons

Die Nester sind mit weichen Materialien wie Papierschnipseln, Textilien, Haaren etc. gepolstert.
 

Lebensweise / Verhalten

Die Hausmaus stammt vom indischen Kontinent. Als die Menschen vor etwa 15.000 Jahren begannen, Vorräte anzulegen, passte sich die Hausmaus an die Menschen an und versuchte, ihre Nahrung zu stehlen. In der Zeit von 12.000 bis 1000 v. Chr. verbreitete sie sich über ganz Europa. Während der europäischen Erforschung und Kolonialisierung ab dem 15. Jahrhundert wurde sie von Menschen nach Amerika, Australien und in alle anderen Teile der Welt verbreitet.

Hausmäuse sind nachtaktiv, um sich vor ihren natürlichen Feinden zu schützen. Die meiste Aktivität findet 30 Minuten vor und 30 Minuten nach Sonnenuntergang statt.

Hausmäuse leben in Familiengruppen. Ihr Sozialverhalten ist sehr flexibel und kann je nach Bevölkerungsdichte von polygam (ein Männchen hat mehrere Weibchen) bis polyandrisch (ein Weibchen paart sich mit mehreren Männchen) reichen. Meistens lebt ein dominantes Männchen mit einem kleinen Harem verwandter Weibchen und deren Nachwuchs zusammen. Diese Gruppen von Weibchen ziehen ihre Jungen mit hohem Fortpflanzungserfolg gemeinsam groß. Die Männchen markieren ihre kleinen Territorien mit Urin und verteidigen sie aggressiv gegen Eindringlinge.

Das Sozialverhalten von Hausmäusen wird durch Pheromone im Urin und in der Tränenflüssigkeit gesteuert. Beispielsweise können Pheromone die Geschlechtsreife verlangsamen oder beschleunigen, Fortpflanzungszyklen synchronisieren oder sogar Schwangerschaften beenden. Die Vermeidung von Inzucht wird ebenfalls durch den Uringeruch gesteuert. Nah verwandte Tiere erkennen sich am Geruch und paaren sich normalerweise nicht.

Hausmäuse sind gute Springer, Kletterer und Schwimmer. Sie können bis zu 45 cm senkrecht nach oben springen. 
Sie nagen gerne und oft an verschiedenen Stellen und nehmen dabei jeweils nur kleine Mengen Nahrung auf. Es werden nicht nur Lebensmittel, sondern auch andere Dinge angenagt (Baumaterialien, Styropor, Holz, Papier, Kabel). 

Wie viele andere Nagetiere können Mäuse Farben nur eingeschränkt wahrnehmen, dafür aber nachts ausgezeichnet sehen und zusätzlich sowohl infrarotes als auch ultraviolettes Licht erkennen. Daher nehmen sie auch das Infrarotlicht von Wildkameras wahr.

Im Dunkeln orientieren sie sich anhand ihrer Schnurrhaare und Körperbehaarung an Wänden und anderen senkrechten Flächen. Sie folgen auch ihren Urin-Duftspuren und Schmierspuren.

Dunkle, riechende Schmierspuren auf stark frequentierten Laufbahnen über Balken und Kabel

Hausmäuse haben ein hervorragendes Gehör und können Ultraschalltöne bis 120 kHz hören. Während der Balz singen Männchen Ultraschalllieder für das Weibchen. Auch Mäusebabyrufe liegen im Ultraschallbereich. 

Der Schwanz dient zum Klettern, Balancieren und zur Wärmeregulation, sowie als Stütze beim Stehen auf den Hinterbeinen.

Ernährung

Nahrung: Getreidekörner, Samen, gelegentlich auch Kleintiere oder Aas. Hausmäuse bevorzugen kohlenhydratreiche pflanzliche Lebensmittel, insbesondere Getreide und Getreideprodukte, sind aber Allesfresser. In Gebäuden werden Lebens- und Futtermittel aller Art aufgenommen. In freier Wildbahn fressen Mäuse auch Insekten, Spinnen und Regenwürmer. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Mäuse Styropor und Wachs nicht nur zernagen, sondern dank spezieller Darmbakterien bis zu einem gewissen Grad auch verdauen können.

Täglich werden 2 bis 4 g Futter benötigt.

Hausmäuse stammen aus trockenen Steppengebieten und benötigen wenig oder gar kein Wasser, denn sie können die Feuchtigkeit in der Nahrung nutzen. Dies hilft ihnen, in Innenräumen auch ohne Zugang zu Wasser zu überleben.

Fortpflanzung

Hausmäuse zeichnen sich durch eine hohe Vermehrungsrate aus. Eine Mäusefamilie kann in drei Monaten zu einem Rudel von 50 bis 60 Mäusen heranwachsen. Im Winter ist der Anstieg deutlich geringer als im Frühjahr und Sommer.

Die Paarung beginnt normalerweise im Alter von sechs bis acht Wochen. Nach erfolgreicher Paarung dauert es normalerweise etwas weniger als drei Wochen bis zum Ende der Tragezeit. Die Mutter bringt vier bis acht Jungtiere zur Welt, obwohl auch bis zu doppelt so viele möglich sind.

  • Wurfgröße: 4 bis 8 Jungtiere pro Wurf
  • Anzahl der Würfe: 2 bis 10 pro Jahr
  • Geschlechtsreife: 1 bis 2 Monate
  • Tragezeit: 18 bis 20 Tage
  • Fortpflanzungszeit: in Gebäuden ganzjährig; Im Freiland Frühling bis Herbst
     

Fakten

  • Wissenschaftliche Bezeichnung: Mus musculus
  • Andere Bezeichnungen: Hausmaus 
  • Farbe: Das Fell ist oben staubgrau bis braungrau bis schwarz, unten grau
  • Gewicht: Ausgewachsene Tiere 15 bis 25 g 
  • Körperlänge mit Schwanz: 15 bis 20 cm (Schwanz gleich lang wie Körper)
  • Schwanz: bis 10 cm, fast unbehaart
  • Körper: Kleiner Kopf und schlanker Körper
  • Ohren: Mäßig große Ohren
  • Augen: Klein und hervorstehend
  • Lebensdauer: 1 bis 3 Jahre
  • Kot: 3 bis 8 mm lang, dunkle Farbe

Spuren & Schäden

Übersicht

Einen Mäusebefall erkennt man an Kot, Nagespuren, Uringeruch und Geräuschen.

Hausmäuse sind eines der häufigsten Nagetiere, die menschliche Gebäude befallen. Sie vernichten große Mengen an Lebens- und Futtermitteln, nicht nur direkt durch Fraß, sondern auch durch Verunreinigung mit Haaren, Speichel, Urin und Kot.

Durch ihren ausgeprägten Nagetrieb zerstören Mäuse eine Vielzahl von Materialien wie Verpackungen, Textilien, Kabel, Rohre, Holz und vieles mehr, sei es, um Lebensmittelbehälter zu öffnen, Nestmaterial zu gewinnen, Schlupflöcher zu vergrößern oder einfach nur um die Schneidezähne abzuschleifen.

Hausmäuse sind gesundheitsschädlich, denn sie können von einer Vielzahl von Krankheitserregern befallen werden, die auch auf den Menschen übertragbar sind, wie z.B. Rickettsialpocken, Rattenfleckfieber, Leptospirose und eine schwere Form des Hantavirus. Die Keime werden durch Kontakt mit Kot, Urin, Speichel und Haaren der Nagetiere übertragen. Außerdem können Hausmäuse Parasiten wie Flöhe, Zecken, Milben und Bandwürmer in menschliche Behausungen tragen.

Mäusekot

Kötel sind ein sicherer Beweis für die Anwesenheit von Mäusen. Selbst ein kleiner Mausbefall kann in kurzer Zeit buchstäblich Tausende von Köteln produzieren.

Eine erwachsene Hausmaus produziert normalerweise 50 bis 75 Kotpillen pro Tag. Diese sind meist dunkel gefärbt, 3 bis 8 mm lang und teilweise an den Enden spitz. Der Kot ist im frischen Zustand schwarz, älterer Kot ist braungrau.

Nagespuren
  • Mäuse lieben es, die verschiedensten Materialien zu benagen. Nagespuren sind ein wichtiger Hinweis auf das Vorhandensein von Mäusen. Anhand der Zahnbreite können Mäuse von Ratten unterschieden werden. Ein Mäusezahn ist etwa 0,5 mm breit, bei einer Ratte sind das 2-3 mm.
  • Außer an Kabeln nagen Mäuse auch an Plastikgegenständen, Holz oder Ecken von Schachteln und Tüten. Außerdem zerkleinern sie Textilien, Papier und Pappe, um Nistmaterial zu gewinnen.
  • Mäuselöcher haben einen Durchmesser von 1-2 cm mit sauber bearbeiteten Rändern.
Geräusche & Gerüche

Wenn Mäuse aktiv sind, machen sie Geräusche durch Nagen oder beim Herumlaufen z.B. in Hohlräumen von Zimmerdecken. Da sie nachtaktiv sind können diese Geräusche besonders störend sein.

Mäuse setzen, wenn sie umherlaufen, ständig Urintropfen ab. Der Geruch hilft den Mäusen, sich im Dunkeln zu orientieren. Bei stärkerem oder langanhaltendem Befall kann der typische Geruch von Mäuseurin wahrgenommen werden. Katzen- und Hundebesitzer können aufgeregtes Schnüffeln, Erkunden und Kratzen ihrer Haustiere an Stellen beobachten, an denen Mäuse laufen oder sich verstecken. 

Bekämpfungsmaßnahmen

Schutzstatus: Hausmäuse sind nicht geschützt

Vorbeugung

Wenn günstige Bedingungen für Mäuse vorliegen, wie Zugang zu Nahrung und gute Versteckmöglichkeiten, können sie sich ansiedeln und in der Folge stark vermehren. Dies gilt es zu verhindern.
Die beste Zeit, gegen Mäuse vorzugehen, ist im Herbst, wenn die Felder abgeerntet sind und das nasskalte Wetter einsetzt. Die Schädlinge verlassen ihre Sommerquartiere und suchen für den Winter einen trockenen und warmen Unterschlupf in und an Gebäuden. Fangen oder vertreiben Sie die Nagetiere am besten, bevor sie sich in Gebäuden festgesetzt haben.
Es ist sinnvoll herauszufinden, wie die Mäuse in ein Gebäude hineinkommen. Sie benötigen eine Öffnung von nur 6 mm, um in ein Gebäude einzudringen. Daher gibt es oft viele geeignete Zugangsstellen entlang des Gebäudes. Mäuse dringen hauptsächlich durch offene oder schlecht schließende Türen und Tore, aber auch durch Kellerfenster, Lichtschächte, Zuluftöffnungen, Rohrdurchführungen, Kabelkanäle, Kühl- und Lüftungsanlagen, Außenleuchten, Trafostationen oder andere Öffnungen in die Fassade ein. Wenn möglich, sollten Zugangspunkte verschlossen werden, um einen zukünftigen Befall auszuschließen.

SWISSINNO Nager-Stop Stahlwolle ist eine schnelle und einfache Lösung, um Öffnungen, Löcher und Risse nagersicher abzudichten.

Mäuse sind ausgezeichnete Kletterer. Begrünte Fassaden, Holzverkleidungen und Dämmungen stellen ideale Kletterhilfen dar.

Nahrungsquellen beseitigen: Lebensmittel, Tiernahrung und Saatgut nicht in Tüten oder Kisten lagern, sondern in nagetiersicheren Behältern. Vermeiden Sie übermäßige Vogelfütterung.

Ultraschall-Nagetiervertreiber

Ultraschall-Nagetiervertreiber sind eine wirksame Methode, um Mäuse zu verscheuchen und zu verhindern, dass sie in Gebäude eindringen. Bei Swissinno-Geräten wird der hochfrequente Schall ständig verändert, um zu verhindern, dass sich die Nager an den Klang gewöhnen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich Ultraschall nicht durch Wände ausbreitet. Für eine gute Wirksamkeit müssen Ultraschallgeräte also in allen betroffenen Räumen aufgestellt werden.

Wenn allerdings bereits ein Befall besteht, reicht die alleinige Anwendung von Ultraschall-Nagetiervertreibern nicht aus, um die Mäuse wieder loszuwerden. Diese Geräte sollten immer im Rahmen einer integrierten Schädlingsbekämpfungsstrategie eingesetzt werden. Dabei werden Nahrungsentzug, Räum- und Reinigungsmaßnahmen, Verschluss der Zugangswege, Fallen und Ultraschallvertreiber zusammen angewendet. 
 

Bekämpfung mit Fallen

Mausefallen sind die effektivste Methode, um Mäuse ohne Gift und auf humane Weise zu bekämpfen. Es gibt 3 Arten von Mausefallen, die üblicherweise verwendet werden: Schlagfallen, Lebendfallen und elektronische Fallen.

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die verschiedenen SWISSINNO Mausefallen:

Swissinno Mausefallen bieten eine schnelle Hilfe gegen Nagetiere und können jeweils mehrfach verwendet werden. Ein großer Vorteil von Mausefallen ist der sichere Nachweis, dass die Maus gefangen wurde und dass man die toten Mäuse entsorgen kann. Bei Einsatz von Giftködern hat man keine einfache und eindeutige Erfolgskontrolle denn die toten Mäuse werden oft nicht gefunden, sondern verwesen (Geruch!) an unzugänglichen Stellen.

Fallenstellen – Tipps von Profis:

  • Bevor Sie Fallen aufstellen, entfernen Sie alle Mausspuren, Kot und Urin. Reinigen Sie den befallenen Bereich. Das stört und verwirrt die Mäuse und macht sie weniger misstrauisch gegenüber den Fallen. Wenn alles sauber ist, kann man im Laufe der Bekämpfung auch leichter feststellen, wo noch Mäuse aktiv sind.
  • Entfernen Sie alle Nahrungsquellen. Je hungriger die Mäuse sind, desto schneller gehen sie in die Fallen.
  • Mäuse lernen schnell. Schlechte Fallen fangen nicht zuverlässig. Mäuse entkommen mehr oder weniger schwer verletzt und sind dann fallenscheu und lassen sich nicht mehr fangen. Nur hochwertige Fallen wie Swissinno Mausefallen sind tierschutzgerecht.
  • Kontrollieren Sie Fallen vor dem Gebrauch immer auf einwandfreie Funktion, insbesondere auf eine leichtgängige Auslösung und gute Federkraft. Verwenden Sie keine Fallen, die sich nicht gut spannen oder auslösen lassen.
  • Beim Arbeiten mit Fallen Handschuhe tragen. Der Grund ist nicht der menschliche Geruch. Nagetiere in und um Gebäude haben keine Scheu vor menschlichen Gerüchen. Die Verwendung von Handschuhen wird aus hygienischen Gründen empfohlen. Nagetiere, ob tot oder lebendig, können durch direkten Kontakt mit Fell oder Körperflüssigkeiten gefährliche Krankheiten übertragen.
  • Eine gute Platzierung von Fallen ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Fang. Stellen Sie Fallen an Stellen mit hoher Nagetier-Aktivität auf. Fallen sollten in den Laufwegen der Nagetiere platziert werden. Mäusekot und Schmierflecken zeigen häufig benutzte Laufwege an. Fallen werden am besten an Wänden oder in Ecken aufgestellt und nicht irgendwo in der Mitte des Raumes.

    Optimale Platzierung der Mausefalle im Laufweg der Mäuse
  • Fallen müssen fest auf dem Boden stehen. Nagetiere schrecken vor Fallen zurück, die sich bewegen oder bei Berührung Geräusche machen. Ein sicherer Stand der Falle bewirkt einen sicheren Treffer und verhindert tierquälerische Fänge und Fehlfänge.

    Falle für sicheren Stand auf Brett gestellt und mit einem Draht gegen Verschleppung fixiert.
  • Es ist besser, mehr als nur eine Falle aufzustellen, auch wenn Sie nur eine Maus vermuten. Bei mehreren Mäusen sollten entsprechend mehr Fallen aufgestellt werden. Der Abstand zwischen den Fallen sollte maximal 5 m betragen.
  • Wenn Haustiere Zugang zu den Fangplätzen haben oder Fallen im Freien aufgestellt werden, sollten die Fallen abgedeckt oder in Fallentunneln aufgestellt werden. Dies hält andere Tiere von den Fallen fern. Die SWISSINNO Mausefalle „No-See-No-Touch“ mit integriertem Tunnel ist besonders sicher und selektiv. SWISSINNO Mausefalle PRO SuperCat mit patentiertem Auslöser fangen ebenfalls fast ausschließlich nur Mäuse und sind weniger gefährlich für andere Tiere.



    Aufstellung von Mausefallen im Außenbereich in einer Fallenkiste. Fallen können nicht verschleppt werden und größere Tiere haben keinen Zugang zu den Fallen.
  • Es wird empfohlen, die Fallen mit einer Schnur anzubinden. Gefangene Mäuse können die Falle verschleppen, bevor sie sterben Im Freien verschleppen immer wieder Raubtiere oder Katzen gefangene Nager mitsamt der Falle.

    Falle mit Draht gesichert.
  • Gestellte Fallen müssen täglich kontrolliert werden. Kadaver sollten entsorgt werden, bevor sie zu einem Hygiene-Problem werden. Im Falle eines schlechten Fangs müssen die Mäuse getötet werden. Fallen, bei denen sich nichts tut, können umgestellt werden. Gegebenenfalls müssen Fallen neu beködert bzw. wieder gespannt werden. Unbeabsichtigt gefangene Tiere können wieder freigelassen werden. 
  • Wenn im Zuge der Bekämpfung Fallen ausgelöst, aber leer sind, sogenannte Fehlfänge, wird empfohlen, auf ein anderes Fallen-Modell umzusteigen. Die beste Falle für Mäuse ist die Mausefalle PRO SuperCat. Bei diesem Modell sind Fehlfänge oder tierquälerische Fänge so gut wie ausgeschlossen. 
  • Die meisten Swissinno Mausefallen sind mit Erdnussbutter geködert. Ersatzköderspritzen sind separat erhältlich. Die Lockreichweite des Köders beträgt nicht mehr als 1 bis 2 Meter. Nagetiere werden nicht aus größerer Entfernung oder von außerhalb des Gebäudes durch den Köder angelockt.
  • „Vorköder“: Wenn Fallen nicht angenommen werden, kann es helfen, eine kleine Menge Köder, nicht mehr als eine erbsengroße Portion vor die Falle zu legen.

    Mausefalle mit einer kleinen Menge Erdnussbutter als Vorköder.
  • Wenn die Fallen mit Erdnussbutterköder nicht funktionieren, versuchen Sie es stattdessen mit einem Schokoladenaufstrich wie Nutella. Nutella ist eine sehr gute Alternative.
  • Der Geruch einer toten Maus vom letzten Fang stößt andere Mäuse nicht ab. Im Gegenteil, gebrauchte Fallen sind für Mäuse attraktiver. Wenn Fallen gereinigt werden müssen, verwenden Sie warmes Wasser und eine weiche Bürste, aber kein Reinigungsmittel.
  • Lebendfallen für Mäuse sollten alle 4 Stunden kontrolliert werden. Andernfalls kann der Stress die Mäuse töten. Gefangene Mäuse müssen mindestens 2 km entfernt wieder freigelassen werden, sonst finden sie den Weg zurück ins Haus.
  • Wenn es Hinweise auf das Vorkommen gesetzlich geschützter Arten, wie z.B. Waldmaus oder Spitzmaus gibt, wird empfohlen, sich vor Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen an die örtlichen Behörden zu wenden. Bereits laufende Maßnahmen müssten bis zur Klärung unterbrochen werden. Auch der Einsatz von Lebendfallen müsste bei geschützten Arten erst genehmigt werden.

Giftköder

Es ist besser, Mäuse mit Fallen zu bekämpfen. Swissinno rät aus mehreren Gründen vom Einsatz von Giftködern ab:

  • Giftköder gefährden die Umwelt, Kinder, Haus- und Wildtiere.
  • Giftköder verursachen einen langsamen und qualvollen Tod. Nach der Giftaufnahme dauert es mehrere Tage bis die Mäuse sterben.
  • Bei der Verwendung von Giftködern in Innenräumen verenden die Mäuse oft an unzugänglichen Stellen und die Kadaver können nicht entsorgt werden. Dadurch entstehen Geruchsbelästigungen, die wochenlang anhalten. Später dienen die vertrockneten Mäusekadaver über Jahre hinweg als Nahrungsquelle für andere Schädlinge wie Kleidermotten, Speck-, Pelz-, und Teppichkäfer.
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